MfG, Ödipus
|
Pressefotos
Bronski & Grünberg Saisoneröffnung 2024/25 am 9. Oktober
Das Bronski & Grünberg Theater eröffnet die neue Saison 24/25 mit freundlichen Grüßen vom Ödipus. Nein, nein nicht der 70er Jahre Socken-Party-Ödipus aus dem TAG Theater…. jaaaa da hatte das Bronski-Team auch schon seine Finger im Spiel, eine Familienaufstellung gewagt und kurz den Nestroypreis gestriffen. Aber jetzt knetet der Nestroy-Preisträger Moritz Franz Beichl mit neuen Zutaten den dramatischen, sowie komischen Familien-Stoff und spult 20 Jahre nach vor – in die guten, alten, ach so idyllischen 90er. Und einen Nestroy haben wir diese Saison auch im Gepäck – am Spielplan anstatt im Regal.
Alex Pschill & Kaja Dymnicki jagen dem trüben Jänner „Höllenangst“ ein. Ruth Brauer-Kvam is also back in the house und inszeniert eine nostalgische, wertschätzende, sowie satirische… kurz: eine saulustige Hommage an die bekannteste europäische Musikveranstaltung aller Zeiten… „The Eurobronski Song Contest“ .
MfG, Ödipus
von Moritz Franz Beichl
Wann, wo und wie begann dieser ganze Wahnsinn, in dem wir uns heute befinden? Tragen die bösen Boomer die Schuld? Oder vielleicht die miesen Millennials? Oder begann der Fluch unserer Welt schon sehr viel früher? Sehr, sehr, sehr viel früher….
Unsere Geschichte begann vor langer, langer Zeit. In den 1990er Jahren. Es war eine unschuldige Zeit. Eine behütete Zeit. Eine naive und schöne Zeit. Und obwohl der 16-jährige Ödipus überfordert mit dem Erwachsenwerden und all dem Weltschmerz ist, glaubt er notorisch an das Gute in den Menschen und der Welt. Denn der Mensch heißt Mensch, weil er vergisst, weil er verdrängt.
Als ihm das Orakel von Delphi prophezeit, er werde seinen Vater ermorden und seine Mutter heiraten, wird Ödipus zum Handeln gezwungen. In Theben findet er sein Glück. Er heiratet, wird König und bekommt vier Kinder. Eine schrecklich nette Familie! Doch alle seine Kinder müssen sterben, die Ehe kriselt aus bekannten Gründen und dann muss er sich auch noch die Augen ausstechen. Armer Kerl. Oder selber Schuld? Er war wohl schon die ganze Zeit etwas blind.
Warum leben wir heute in diesem gigantischen Chaos, wenn die 90er doch so schrecklich nett waren?
Nachdem Moritz Franz Beichl mit »Effi Briest« das Bronski & Grünberg zum Lachen und Weinen brachte, inszeniert er nun mit »MfG, Ödipus« seinen neuen Text, in dem er feststellt: Früher war auch nicht alles besser. Aber vielleicht könnte es irgendwann, irgendwo, irgendwie ein bisschen besser werden. Hm.
MfG, Ödipus
oder Die Kinder des Vaters der Antigone
Regie und Fassung: Moritz Franz Beichl
Besetzung: Josephine Bloéb, Florian Carove, Christian Erdt, Philip Kelz, Sören Kneidl, Skye MacDonald, Bettina Schwarz, Birgit Stöger
Bühne: Monika Rovan
Kostüm: Elena Kreuzberger
Maske: Nina Haider
Mit dem Anklicken des / der Download-Link/s nehmen Sie zur Kenntnis, dass das heruntergeladene Bild ausschließlich zur aktuellen Berichterstattung und nur zur Bewerbung des jeweiligen Projekts verwendet werden darf. Jede darüber hinausgehende Verwendung, insbesonders für Werbezwecke und zur Gestaltung und Produktion von Merchandising-Artikel etc., ist ausdrücklich untersagt. Ebenso ist die Weitergabe der Bilder an Dritte untersagt. Wenn der Fotograf / die Fotografin von uns angegeben wird, muss der Name bei Abdruck des Bildes angeführt werden.
Wenn Sie das Bild in einer anderen als der von angebotenen Auflösung benötigen, senden Sie bitte eine Nachricht an j.schartner@release.at. Um Bilder in Druckqualität herunterzuladen, klicken Sie das Bild an, mit der rechten Maustaste speichern Sie das Bild am gewünschten Ort ab.