RELAX Guide 2024, Jubiläumsausgabe

ab 13. Oktober im Handel

Buchcover und Fotos       Editorial RELAX Guide 2024        Video-Insiderstory eines Hoteltesters


Trendumkehr in Österreichs Wellness- und Gesundheitshotellerie:
Rekord an Betriebsschließungen und schwankende Angebote

Boomende Branche verliert Schwung: bedrohliche Auswirkungen von Arbeitskräftemangel, Pandemie, Krieg, Wirtschaftslage

25 Jahre RELAX Guide: kritischer Wellnessführer bietet Orientierung in der Wohlfühlhotellerie Österreichs, Deutschlands, Südtirols

Anonyme Tester decken die Trends, Vorzüge, Machenschaften der Wellnessbranche auf

 

Die österreichische Wellness- und Gesundheitshotellerie hat sich in den letzten Jahrzehnten weltweit einen Spitzenruf erarbeitet. Lange Zeit boomte die Branche, jährlich kamen zahlreiche neue Betriebe hinzu. Die Behandlungs-, Ernährungs-, Spa- und Zusatzangebote wuchsen – oft unsinnig – in den Himmel. Gäste aus aller Welt geben Unsummen für einige Tage Wohlfühlurlaub und „Rundumerneuerung“ von Körper und Geist aus. Auch Frau und Herr Österreicher wollen rasch mal den Alltagssorgen und Berufsstress entfliehen und sich bei einem Verwöhnwochenende regenerieren.

Jetzt steht die Branche vor einer Zäsur. Der unabhängige Wellnesshotelführer RELAX Guide 2024, ab 13. Oktober im Buchhandel und online erhältlich, konstatiert erstmals in seinem 25-jährigen Bestehen eine rückläufige Zahl von Wellnessbetrieben.

„Seit Beginn unserer Erhebungen im Jahr 1999 stieg die Zahl der Wellnesshotels Jahr für Jahr an“, sagt Christian Werner, Herausgeber des RELAX Guide. „Wir starteten bei knapp 280 Betrieben mit Spa-Angebot; aktuell stehen wir bei 1.130. Allerdings beobachten wir erstmals seit 25 Jahren mehr Hotelschließungen als Neueröffnungen.“ Bis 2019 sperrten jährlich im Durchchnitt 3,5 Hotels zu. „Dann kamen Corona-Maßnahmen, Lockdowns, Krieg und Arbeitskräftemangel: seit 2020 beobachten wir einen deutlich wachsenden Trend bei den Schließungen.“ Für 2023 weist der neue Guide den traurigen Rekord von 22 Schließungen aus.

Dem gegenüber steigen die Preise weiterhin unerbittlich an. Für ein Doppelzimmer mit Halbpension muss der Gast in Österreich durchschnittlich um 6,4% mehr als im Vorjahr zahlen, in Deutschland um 8,9% und in Südtirol um 7,5%. „Da liegt für Österreich zwar unter der aktuellen Inflationsrate, die Branche konnten jedoch in den letzten Jahrzehnten stets Preise weit über dem Verbraucherpreisindex durchsetzen“, so Werner. „In Einzelfällen machte die Preissteigerung bis zu 30 Prozent aus.“ Kein Wunder daher, dass viele Gäste ihre Freizeitgestaltung mittlerweile überdenken und den verdienten Urlaub anderswo buchen.

Die Auswirkungen auf die Branche sind bedrohlich. Der jahrzehntelange Boom kehrt sich um. Neben den Häusern, die im Jahr 2023 den Betrieb einstellen mussten, sehen sich viele weitere gezwungen, ihr Angebot zu verringern. So haben rund 45 Prozent die in der Branche übliche Dreiviertelpension (Halbpension mit Light Lunch und Nachmittagsjause) auf reine Halbpension reduziert. Vielfach wurde auch der Umfang der Dreiviertelpension verringert. Die Anzahl jener Häuser, die nur noch Nächtigung mit Frühstück ohne Halbpension anbieten, ist um knapp 50 Prozent gestiegen.

„Die Branche steht unter starkem Druck“, sagt Werner. „Auch der Mangel an Mitarbeitern hat mitunter Ausmaße erreicht, die vor kurzem noch als unvorstellbar galten. Ein stark variierendes Leistungsangebot ist vielerorts die Folge.“ Selbst für den erfahrenen Wellnessliebhaber wird es immer schwieriger, im Dschungel der unüberschaubaren Angebote „die Spreu vom Weizen zu trennen“.

Umso wichtiger ist es, Gästen im Vorfeld der Buchung kompetente, ungeschönte Orientierungshilfe zu bieten. Für die Jubiläumsausgaben des RELAX Guide wurden mehr als 2.300 Wellness- und Gesundheitshotels in Österreich, Deutschland und Südtirol anonym getestet, kritisch kommentiert und die besten mit bis zu vier Lilien ausgezeichnet.

Seit 1999 erscheint der kritische Wellnessführer als kompaktes Buch, zudem online sowie als kostenlose App. Mit seinen „verdeckten Ermittlungen“ wurde er rasch zum – wie ein führendes Nachrichtenmagazin schrieb – „unbestechlichen Spa-Scout, der bei Hoteliers in etwa so beliebt ist wie der Krampus bei Kleinkindern“.

Unter anderem brachten die anonymen Hoteltester den Bio-(Frühstücksei)-Schwindel ans Licht, die vielfach verbreiteten Nonsens-Behandlungen, das werbliche Schummeln mit Spa-Größenangaben oder eklatante Mängel bei der Poolwasserhygiene. Die Testergebnisse schafften es nicht selten bis in die Hauptabendnachrichten. Nur wenige Jahre vergingen, bis ein Marktforschungsinstitut den Wellnessführer als „bedeutendste wellnesstouristische Marke“ bestätigte. Heute ist er deutlich älter als die meisten Hotels der Branche.

Die brandneue Ausgabe des RELAX Guide 2024 (ab 13. Oktober im Buchhandel und online erhältlich), zeichnet rund ein Fünftel der österreichischen Hotels mit den begehrten Lilien aus.

Und: Noch nie hat ein mit RELAX-Lilien ausgezeichnetes Hotel seinen Betrieb eingestellt. „Man könnte also versucht sein zu sagen, dass eine Lilien-Auszeichnung eine gute Versicherung gegen das vorzeitige Ableben eines Wellnesshotels ist“, konstatiert Werner.

Über eine Verlinkung auf https://www.relax-guide.com/ würden wir uns sehr freuen!

 

 

 

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